Projekt ARES
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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen

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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen Empty SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen

Beitrag von Philipp Meißner Fr 19 Feb 2021, 18:12

Hallo Leute,

ich kriege immer wieder Berichte von Leuten die versuchen ARES mit den SureStrike Laserpatronen verwenden. Tenor ist immer "es geht schon irgendwie aber nicht zuverlässig".

Ich habe vor einer Weile mal eine beschafft und vermessen. Dabei viel mir auf, dass sie zum einen recht schwach leuchten und dann auch noch so kurz, dass es je nach eingestellter Belichtungszeit auch möglich ist, dass sie von einer normalen Kamera übersehen wird, weil sie mal nur zwischen zwei Bildern leuchtet.

Ich bin mir gar nicht sicher ob die für Schießkinos gebaut sind oder nur für die LaserTargets die der Hersteller auch im Angebot hat. Wenn für Schießkinos, dann vermutlich nur in verbindung mit mit einer speziellen schnellen Kamera.

Mir ist damals auch aufgefallen, dass sie nicht einfach nur leuchtet sondern ein spezielles Pulsmuster überträgt. Der Grund ist für mich eindeutig, dass der Hersteller verhindern will, das man seine Laserziele auch mit anderen Lasern oder auch einfach nur Laserpointern verwendet. Seit dieser Erkenntnis habe ich ein wenig eine gespaltene Einstellung zu den Dingern. Währen ich mir maximal Mühe gebe, dass ARES mit möglichst jeder billig-Kamera und jedem Laserpointer funktioniert, steckt hier ein Hersteller extra Arbeit rein um sein Produkt möglichst inkompatibel zu halten.

Aber nichts detstotrotz will ich nichts gegen die Teile sagen. Sie sind gut verarbeitet und haben gar nicht den Anspruch mit ARES zu funktionen (und ARES auch nicht den Anspruch unbedingt mit ihnen zu funktionieren).

Dennoch aus der Erkenntis, das sie sehr kurz leuchten habe ich ein paar Empfehlungen:
-Die Belichtungszeit entgegen der sonstigen Empfehlung etwas erhöhen, damit die Wahscheinlichkeit, dass der Puls zwischen zwei Bildern "durchrutscht" minimiert wird.
-Im Gegenzug dafür die Helligkeitsschwelle natürlich höher setzten um "Phantomschüsse" zu unterdrücken.
-Eine Kamera mit mehr als 30 Bildern/Sekunde kann natürlich auch was bringen. Wobei ich auch hier keine Garantie geben kann, dass es z.B. mit meiner Kamera aus dem Shop immer geht.

So und jetzt meine Frage an die Runde: Wer hat schon mal eine SureStrike erfolgreich und zuverlässig mit ARES bertrieben. Und wenn ja, was war die sonstige Hardware und wie waren die Einstellungen?

Beste Grüße

Philipp
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Beitrag von Basche.Alex Sa 27 Feb 2021, 18:43

Wir haben die SureStrike Spider Combo bestellt um dynamisch mit BlowBack zu trainieren. Ob und wie wir es zum laufen bringen werden wir berichten.

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Beitrag von Marius Mo 01 März 2021, 16:34

Ich habe mit der Laser-Erkennung (Spider) und dem großen Rückschlag (Blowback) der Walter PPQ (T4E) Probleme und mir die Projekt Ares-Kamera bestellt. Vielleicht sind 60 fps ja eine Lösung für das Problem.

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Beitrag von Basche.Alex Di 02 März 2021, 08:04

Wir haben am Sonntag einige hundert Schuß mit einer SureStrike Patrone eines Bekannten getestet. Bis auf einen Schuss hat es eigentlich immer funktioniert. Die Kalibrierung (ohne irgendwelche Änderungen) wurde nicht extra durchgeführt, der Bekannte benutzte unsere gespeicherte Kalibrierung. Als Hardware verwenden wir eine MS Cinema WebCam mit dem Rotlichtfilter hier aus dem Shop. Als Beamer setzen wir einen Sanyo PLV-Z5 (HD Only) ein. Der Abstand zur Leinwand beträgt runde 4 m und die Bildgröße hat eine Diagonale von 2,20 m.

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Beitrag von HKP Mi 03 März 2021, 08:56

Marius schrieb:Ich habe mit der Laser-Erkennung (Spider) und dem großen Rückschlag (Blowback) der Walter PPQ (T4E) Probleme und mir die Projekt Ares-Kamera bestellt. Vielleicht sind 60 fps ja eine Lösung für das Problem.


Servus, wie hast Du das mit T4E gelöst? Es gibt da doch bestimmt keine passende Laser Cartridge für, oder? Fotos wären ggf auch klasse.

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Beitrag von Marius Do 11 März 2021, 14:54

HKP schrieb:
Marius schrieb:Ich habe mit der Laser-Erkennung (Spider) und dem großen Rückschlag (Blowback) der Walter PPQ (T4E) Probleme und mir die Projekt Ares-Kamera bestellt. Vielleicht sind 60 fps ja eine Lösung für das Problem.


Servus, wie hast Du das mit T4E gelöst? Es gibt da doch bestimmt keine passende Laser Cartridge für, oder? Fotos wären ggf auch klasse.

Mit dem Spider Kit.
Es funktioniert, sieht aber nicht so schön aus, finde ich.
.

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Beitrag von Marius Do 11 März 2021, 15:04

So, die Projekt-Ares Kamera (Link) ist bei mir angekommen. Vielen Dank an Philipp Meißner! Very Happy

Die Kamera ermöglicht tatsächlich mit Rückschlag richtig zu treffen! WOW!

Ich habe mir die umgebaute Glock 17 BB (von Umarex mit Lauf von Laser Ammo) gekauft, da meine Walther PPQ (T4E) mit Spider Kit, einen zu starken Rückschlag hat.
Mit der Glock, Projekt ARES und einem 80 EUR Beamer, bin ich wirklich glücklich!

Am Wochenende wird kräftig getestet  bounce und ein bisschen Geld, als Spende für dieses wirklich großartige Projekt gesammelt...

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Beitrag von HKP Do 11 März 2021, 19:30

Marius schrieb:Ich habe mir die umgebaute Glock 17 BB (von Umarex mit Lauf von Laser Ammo) gekauft, da meine Walther PPQ (T4E) mit Spider Kit, einen zu starken Rückschlag hat.
Mit der Glock, Projekt ARES und einem 80 EUR Beamer, bin ich wirklich glücklich!

Vielen Dank für das Video und Deine Umsetzung. Ich kann Spider nicht verwenden, weil ich die Waffe holstere und immer komplette Abläufe trainiere. Deshalb suche ich nach eine Lösung, die im Lauf stattfindet, entweder mit meiner Original-PPQ oder meiner T4E-PPQ. Oder vielleicht auch GBB, die paar Kröten machen den Kohl dann auch nicht mehr fett. Und irgendein Hersteller hat eine Laser-PPQ im Angebot, aber die liegt bei ca. 350 USD. Und das ist dann doch zu happig.
Hast Du auch mal Links zu Deiner Glock-Lösung? Wäre klasse. :-D

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Beitrag von Marius Fr 12 März 2021, 07:46

Ich befürchte auch die Glock liegt in dieser Preisklasse.
Eine Übersicht der Pistolen von Laser Ammo, findest Du auf deren Webseite: Link

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Beitrag von Frechdachs89 Fr 02 Apr 2021, 10:52

Marius schrieb:So, die Projekt-Ares Kamera ist bei mir angekommen. Vielen Dank an Philipp Meißner! Very Happy

Die Kamera ermöglicht tatsächlich mit Rückschlag richtig zu treffen! WOW!

Ich habe mir die umgebaute Glock 17 BB (von Umarex mit Lauf von Laser Ammo) gekauft, da meine Walther PPQ (T4E) mit Spider Kit, einen zu starken Rückschlag hat.
Mit der Glock, Projekt ARES und einem 80 EUR Beamer, bin ich wirklich glücklich!

Am Wochenende wird kräftig getestet  bounce und ein bisschen Geld, als Spende für dieses wirklich großartige Projekt gesammelt...

Kurze Fragen hierzu:

  • Hat alleine die Kamera eine Verbesserung herbei geführt, das der Laser erkannt wurde - mit der Walter PPQ (T4E)?
  • Was ist bei deinen Test am Wochenende rausgekommen? Läuft jetzt alles stabil und erkennt die Software auch den Laser zuverlässig Nahe am Rand der Leinwand?
  • Kennt Ihr Alternativen von anderen Herstellern was die Trainingswaffe angeht? Blowback und identische Handhabung zum realen Vorbild wäre für mich Pflicht.


Ich frage deshalb, weil ich eine VFC Sig Sauer M17 als Airsoft Blowback habe, die mit CO2 Magazinen ordentlich Rückstoß hat. Der Laser spring nur auf der Leinwand und zwar in einem Bereich von circa 15-20cm Höhe und wird leider nicht erkannt. Wenn ich jedoch trocken Abschlage ohne Magazin oder nur den Schlitten von Hand repetiere, wird der Laser erkannt.
Wenn die ARES-Kamera keine Verbesserung bringt, würde ich als nächstes auch auf eine von LaserAmmo umgebaute Airsoftwaffe zurückgreifen.

Ich finde der Unterhaltungs- und Trainingsfaktor ist bei einer Gas Blowback halt um ein vielfaches höher als mit einer Elektropistole (AEP). Daher scheidet für mich eine AEP halt leider aus.
Freue mich über Erfahrungen Wink


Zuletzt von Frechdachs89 am Fr 02 Apr 2021, 11:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Marius Fr 02 Apr 2021, 11:18

Der Test mit der Glock 17 BB von Umarex, verlief erst einmal erfolgreich.

Die Software-Kalibrierung des Lasers (trotz Rückschlag) funktionierte einwandfrei. Leider ändert sich aber mit jedem Schuss (nachlassender Luftdruck) auch die Stärke des Rückschlags. Damit ist nach kurzer Zeit die Kalibrierung vom Anfang nicht mehr aktuell.
Vorerst werde ich auf BB mit ARES verzichten und baue eine Glock 19 um (siehe Anleitung).

Um auf BB nicht ganz verzichten zu müssen, nutze ich aber die Laser Ammo Interactive Multi Training Targets - i-MTTS.

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Beitrag von Double Delta Mo 03 Mai 2021, 23:19

Meine Erfahrung mit Laser Ammo:

Ich trainiere mit dem Spider sowohl auf einer Flinte, als auch auf einer Airsoft (CZ Shadow 2) - allerdings in Double Action (ohne CO2).

Der Hochschlag beim Blowback ist nämlich so stark, dass ich nur noch vertikale Linien erzeuge. Ergo wird der Treffer nicht erkannt.

-- Frage an die Experten: Bekommt man das in den Griff, wenn man den Gasdurchsatz reduziert?

Double Action klappt prima (jeder Schuss wird sofort erkannt) -- und ist ne coole Übung für das scharfe Schießen. Da kriegste Muskeln an Stellen wo früher noch nicht mal Stellen waren. Kann ich also als Trockentraining für Real IPSC nur empfehlen.

Laser Ammo Spider und Flintentraining ist auch richtig cool. Ich habe mir dazu einen Halter auf dem 3D-Drucker gefrickelt, den ich einfach vorne auf den Extended Choke schiebe - und Action. Macht richtig LAune und funktioniert tadellos. Kuckstu Bild.

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Beitrag von Berthold Mo 21 Jun 2021, 15:59

Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche  das Projekt Ares für mich entdeckt und erst mal herzlichen Dank an Philipp Meißner für die geleistete Arbeit und die prompte und schnelle Bearbeitung der Bestellung. Auch ich hatte Probleme mit der Erkennung der Laser Ammo SureStrike 9mm Patrone.
Hier kurz die Infos zum Equipment:
- Laser Ammo SureStrike 9mm Patrone mit Adapter für das entsprechende Kaliber der Jagdwaffe
- Projektor: Acer PD100S (ca. 13-15 Jahre alt und somit nichts besonderes)
- Kamera aus dem Ares Shop
Die Parameter bei der dann der Laser bis auf vereinzelte Ausnahmen erkannt wurde:
- Abstand Projektor zur Wand ca. 350 cm – Projektionsgröße des Bildes damit 175x130 cm
- Abstand Kamera zur Wand/Bild 160 cm

Letztendlich war es der Abstand zwischen der Kamera, der bei mir die Lösung bei der Erkennung war. Bei diesem Abstand hat das projizierte Bild nahezu den Rahmen der Kamera ausgefüllt. Auch die erkannten Einstellungen der Software konnten einfach übernommen werden.
Zuvor und bei größerem Kameraabstand war das Lasersignal kaum über dem des „Grundrauschens“ und es kam immer wieder zu Fehlerkennungen und damit Falschschüssen oder die Schüsse wurden nicht erkannt. Ich habe viel mit den Einstellungen gespielt und versucht, letztendlich war es aber dann der Abstand der Kamera zur Wand.
Vielleicht hilft das und viele Grüße
Berthold

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Beitrag von Philipp Meißner Mo 19 Jul 2021, 02:32

Ich kam in letzter Zeit auch mal wieder Rumexperimentiert. Ich hatte einen ARES-Nutzer zu besuch der einige von den Chinesischen Patronen hatte und auch Surestrike. Und wir haben ein wenig versucht die optimalen Parameter zu finden. Die Erkennung der SureStrike-Patronen klappte letztendlich mit der Microsoft LiveCam besser als mit der ARES-Kamera weil die wohl etwas mehr Licht einfängt und die SureStrike-Patronen wie erwähnt sehr schwach sind. Die Chinesischen Patronen machen zum Teil mehr Licht. Der Hinweis von Berthold die Kamera möglichst nah zu stellen ist natürlich auch gut, denn dann fängt sie natürlich auch mehr Licht.

Was die Rückschlag-Thematik angeht wird die ARES-Kamera aber sicher besser sein, denn sie hat einfach mehr Bilder/Sekunde und kann dadurch deutlich kürzere Pulse erkennen (wenn sie nicht zu schwach sind). Ich habe da auch mal rumexperiementiert und kam bis auf eine Pulsdauer von 20 ms runter bei sicherer Erkennung.
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Beitrag von EndersGame Di 28 Dez 2021, 18:03

Hallo,

auch ich möchte hier mal meine Erfahrungen mit dem LaserAmmo Spider-Combo formulieren:
Ich habe mir das Spider Kit für meine Walther P99 Airsoft mit Blowback bestellt.
Funktioniert auch ganz passabel mit den Targets von LaserAmmo. Da es aber wie hier beschrieben zu Schwierigkeiten mit der Erkennung in ARES gekommen ist, habe ich mir die ARES Pistole bestellt und wollte das SpiderKit eigtl zurück schicken - jetzt weiß ich aber nicht ob die ARES Pistole mit den Targets von LaserAmmo funzt, weil die sind an sich schon sehr cool. Hat jemand Erfahrung damit? Frage so doof, weil meine Pistole noch nicht da ist und ich noch nicht probieren konnte :-)
Danke und Gruß
E.G.

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Beitrag von Philipp Meißner Di 28 Dez 2021, 22:25

Meines Wissens brauchen die Targets von LaserAmmo ein spezielles Pulsmuster. Es gibt da aber auch verschiedene.
Die ARES Laserpistole macht kein Pulsmuster sondern versucht in so kurzer Zeit wie möglich so viel Licht wie möglich zu liefern. Denn das ist am besten für die Kameraerkennung.
Die Dosenziele von mir brauchen auch kein Pulsmuster und funktionieren mit der ARES-Pistole.
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Beitrag von EndersGame Fr 31 Dez 2021, 01:25

Heute kam die ARES Pistole an, funktioniert such super. Aber mit den LA-Tagets leider nicht, wie vermutet Bzw von Philipp erklärt. Werde also das gesamte Paket zurück schicken und dafür ein paar mal öfter mit ARES spielen Smile

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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen Empty Surestrike Laser Ammo: Eine Analyse

Beitrag von Pankeyo Fr 31 Dez 2021, 04:37

Hi,

nach dem ich vorgestern mein Laser Ammo R.E.A.L IR (780nm) Kit bekommen habe, konnte ich mich etwas näher damit befassen. Wie Philipp Meißner schon richtig erkannt hat, geben die SureStrike Patronen gepulstes Licht ab. Wenn ich einen Puls von meinem Kit mit einem Arduino oder einem Raspberry PI und einem IR Sensor analysiere, kommt folgendes dabei heraus:

Protocol=RC5 Address=0x0 Command=0x40 Raw-Data=0x0 1 bits MSB first
Also: RC5, TV1, Befehl 40

Das ist also kein geheimer firmeninterner Code, sondern ein ganz normales IR Signal im RC5 Format. Ich verallgemeinere das jetzt einfach mal und behaupte das alle SureStrike Patronen das gleiche machen. Egal ob sichtbar oder IR.

Der Vorteil davon ist, dass man auf einem externen Target gezielt den Befehl auswerten kann und somit ein von Fremdlicht störungsfreier Betrieb möglich ist. Der Nachteil ist, dass diese externen Ziele dann nur mit den passenden Signalen angesteuert werden können. Ein ordinärer Lichtpunkt wird dann dort leider nicht mehr funktionieren. Das man damit nicht mehr mit der Konkurrenz kompatibel ist, nimmt der Hersteller sicher gerne als Nebeneffekt mit.

In der Doku zum RC5 Format steht, dass der eigentliche Impuls nur ca. 25ms dauert. Daher erfordert die Erfassung für so einen kurzen Impuls zwingend eine schnelle Kamera und die Software muss das auch mitmachen können. Unter 40fps droht bereits ein Schussverlust.
Das der Schuss gepulst ist, sollte in Bezug auf ARES egal sein. Das Risiko, dass ein Frame in einer Pulspause aufgenommen wird, ist zu vernachlässigen. Bei einer Pausenzeit von nur 889 µs entspräche das eine Framerate von ca. 1150fps. Für eine normale Kamera ist das also nur ein Lichtpunkt.

Somit muss also nur das Problem mit der verringerten Leuchtstärke, der sehr kurzen Impulsdauer von nur 25ms und der zugehörigen Kameraerfassung gelöst werden, um verlässlich mit den SureStrike Patronen ARES zu nutzen zu können.

Zum selbst nachforschen oder nachlesen, hier die Links
(Da ich als Frischling im Forum noch keine Links posten darf, reiche ich diese nach)


Gruß Stefan

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Beitrag von Atomar Do 13 Jan 2022, 18:50

Hallo!
Mein Name Tom und ich bin neu hier im Forum. Als Erstes möchte ich meinen herzlichen Dank an de Entwickler sagen. Ich bin schon länger mit dem ARES-Virus infiziert, aber in der Corona-Zeit hat mir das Home-Schießkino tatsächlich sehr viel Freude (und Freunde…) bereitet.

Jetzt zum eigentlichen Thema, der LaserAmmo Patronen. Dazu möchte ich etwas weiter ausholen. Ich hatte das Schießkino ursprünglich „schnell und billig“ aufgebaut. Das war mit einem 80€ Projektor und zum immer Auf-und wieder Abbauen gedacht. Das nervte mich in der Corona-Zeit immer mehr-zusätzlich wollte ich mehr Professionalität. Also musste es in der Werkstatt fest verbaut werden. Dazu verwendete ich eine 3,50m Leinwand und einen Tageslicht-Beamer.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich keine Probleme mit der LaserAmmo in .357Mag, 30-06 und Schrot im Kaliber 12.
Nach den Änderungen gingen die Probleme los. Ich verwendete vorher wie nachher die Microsoft LifeCam.
Nach langem Probieren habe ich herausgefunden, dass es eine Kombination aus hellerem Beamer und dem Abstand der Kamera zur Leinwand ist, welche die Probleme verursachen. Wenn ich den Alten Beamer nutze, funktioniert es. Wenn ich den neueren Beamer etwas dunkler einstelle (so, dass man den Raum abdunkeln muss) funktioniert es auch.
Meine Lösung ist also: den Beamer so dunkel wie möglich aber so hell wie nötig einstellen und (wie schon weiter oben im Thread beschrieben) die Kamera so nah wie möglich an der Leinwand zu verbauen.
Damit sind die Fehler auf ein absolutes Minimum reduziert.
MfG
Tom

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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen Empty Megadankeschön!

Beitrag von Kildar So 20 Feb 2022, 19:03

Pankeyo schrieb:Hi,

nach dem ich vorgestern mein Laser Ammo R.E.A.L IR (780nm) Kit bekommen habe, konnte ich mich etwas näher damit befassen. Wie Philipp Meißner schon richtig erkannt hat, geben die SureStrike Patronen gepulstes Licht ab. Wenn ich einen Puls von meinem Kit mit einem Arduino oder einem Raspberry PI und einem IR Sensor analysiere, kommt folgendes dabei heraus:

Protocol=RC5 Address=0x0 Command=0x40 Raw-Data=0x0 1 bits MSB first
Also: RC5, TV1, Befehl 40

Das ist also kein geheimer firmeninterner Code, sondern ein ganz normales IR Signal im RC5 Format. Ich verallgemeinere das jetzt einfach mal und behaupte das alle SureStrike Patronen das gleiche machen. Egal ob sichtbar oder IR.

Der Vorteil davon ist, dass man auf einem externen Target gezielt den Befehl auswerten kann und somit ein von Fremdlicht störungsfreier Betrieb möglich ist. Der Nachteil ist, dass diese externen Ziele dann nur mit den passenden Signalen angesteuert werden können. Ein ordinärer Lichtpunkt wird dann dort leider nicht mehr funktionieren. Das man damit nicht mehr mit der Konkurrenz kompatibel ist, nimmt der Hersteller sicher gerne als Nebeneffekt mit.

In der Doku zum RC5 Format steht, dass der eigentliche Impuls nur ca. 25ms dauert. Daher erfordert die Erfassung für so einen kurzen Impuls zwingend eine schnelle Kamera und die Software muss das auch mitmachen können. Unter 40fps droht bereits ein Schussverlust.
Das der Schuss gepulst ist, sollte in Bezug auf ARES egal sein. Das Risiko, dass ein Frame in einer Pulspause aufgenommen wird, ist zu vernachlässigen. Bei einer Pausenzeit von nur 889 µs entspräche das eine Framerate von ca. 1150fps. Für eine normale Kamera ist das also nur ein Lichtpunkt.

Somit muss also nur das Problem mit der verringerten Leuchtstärke, der sehr kurzen Impulsdauer von nur 25ms und der zugehörigen Kameraerfassung gelöst werden, um verlässlich mit den SureStrike Patronen ARES zu nutzen zu können.

Zum selbst nachforschen oder nachlesen, hier die Links
(Da ich als Frischling im Forum noch keine Links posten darf, reiche ich diese nach)


Gruß Stefan



Dir ein Megadankeschön!

Ich bin eigentlich immer schon davon ausgegangen, dass die von Laser Ammo eingebaute "Kompatibilitätsbremse" auf einem RC5-Protokoll basiert, bei meinen eigenen Messungen kam aber interessanterweise nur Schrott 'raus.

Hab' jetzt dank Deiner Vorarbeit mithilfe eines Arduinos und einem "Einzeiler" meine ganze Laserausrüstung SureStrike-kompatibel gemacht. Klappt super!

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Beitrag von Gast Mi 22 Jun 2022, 20:45

Weil ich gerade mal ein bisschen Zeit hatte zum experimentieren, die Logic scheint im SnapCap zu sitzen. Ich nahm eigentlich an das sie direkt beim Laser sitzt und das SnapCap rein das Timing macht, scheint aber nicht so.
Eigentlich könnte man sich ein SnapCap auf CodeFree umbauen wenn man wüsste wie.

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Beitrag von rainererik Mo 08 Aug 2022, 20:48

Liebe Grüße an alle Forumsmitglieder!

Ich bin brandneu hier - angemeldet vor ca. 2 Stunden - und mit dem Technischen von Foren noch nicht so recht vertraut.
Man möge mir bitte den einen oder anderen Anfängerfehler verzeihen und mich wohlwollend darauf hinweisen! ;-)

Zunächst `mal vielen Dank an Philipp für die tolle Arbeit - große Klasse!

Ich schlage mich auch seit einiger Zeit mit Laser Ammo herum ( SureStrike AirSoft Vibration Cartridge ), die ich in den Lauf einer Umarex HK VP9, gasbetrieben, BB, eingebaut habe.
Technisch gesehen funktioniert das Ganze einwandfrei, jedoch habe ich natürlich ebenfalls die hier vielmals beschriebenen Probleme.
Als ich gerade selbst mit Messungen beginnen wollte stolperte ich über diesen Thread und die umfassende Analyse von Pankeyo.

Vielen Dank, Pankeyo, Du hast mir und sicher auch vielen anderen jede Menge Zeit und Frust erspart!
Könntest Du bitte gelegentlich noch die Links nachreichen, die Du als "Frischling" noch nicht
posten durftest? Ich bin sehr interessiert an der Signalvermessung mittels Arduino. Auch dafür schon `mal vielen Dank! :-)

Derzeit prüfe ich Möglichkeiten, diese Vibrations-SureStrike mit einem Ein-/Ausschalter und über einen 1S LiPo-Akku zu betreiben. Das Ganze soll dann auch im Lauf Platz haben, wobei mir die Akkugröße bisher die meisten Kopfschmerzen beschert. ;-)

@"Gast": Ein Umbau des SnapCap, denke ich, dürfte uns zumindest schwer fallen. Selbst, wenn wir herausfinden, welche Komponenten da verbaut sind, sind sie bestimmt gegen Auslesen und Umprogrammieren geschützt. Evtl. sind es sogar Teile, die speziell für Laser Ammo gefertigt wurden und im Handel gar nicht erhältlich sind.
Deshalb überlege ich auch, ob man eine Triggervorrichtung ggf. auch selbst bauen kann - wie die ARES Laserpatrone, nur viel kleiner. Da habe ich aber noch keine tragfähige Idee. :-(((
Vielleicht verrät mir ja Philipp die Bauteile seiner Laserpatrone als Denkansatz. ;-)

Liebe Forenmitglieder, leider habe ich derzeit noch keine "nützlichen" Beiträge, sonder kann euch nur für eure vielen, hilfreichen Ideen und Informationen danken.
...was ich hiermit nochmals tun möchte. :-)

Viele Grüße
Rainer.

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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen Empty Re: SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen

Beitrag von blubblub Mi 10 Aug 2022, 15:32

rainererik schrieb:
@"Gast": Ein Umbau des SnapCap, denke ich, dürfte uns zumindest schwer fallen. Selbst, wenn wir herausfinden, welche Komponenten da verbaut sind, sind sie bestimmt gegen Auslesen und Umprogrammieren geschützt.

Naja, auslesen sollst du die ja auch nicht. Beschreiben reicht völlig oder willste den RC5 Code ändern. Laughing

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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen Empty Re: SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen

Beitrag von blubblub Mi 10 Aug 2022, 15:41

Oh, kennt das hier: shop.textalk.se/shop/ws26/40626/files/full_size_-_for_start_page_banner/SureStrike_Laser_Emission_Datasheet.pdf irgend jemand? Schon mal jemand eine SnapCap mit "extra Duration" in the wild gesehen? Gibt es noch andere öffentlich einsehbare Unterlagen zu der Patrone?

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SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen Empty Re: SureStrike Laserpatronen - Erfahrungen

Beitrag von rainererik Mi 10 Aug 2022, 19:32

blubblub schrieb:
rainererik schrieb:
@"Gast": Ein Umbau des SnapCap, denke ich, dürfte uns zumindest schwer fallen. Selbst, wenn wir herausfinden, welche Komponenten da verbaut sind, sind sie bestimmt gegen Auslesen und Umprogrammieren geschützt.

Naja, auslesen sollst du die ja auch nicht. Beschreiben reicht völlig oder willste den RC5 Code ändern. Laughing

Servus blubblub!

Naja, ich fürchte ganz so einfach würde es nicht werden:
- ich vermute "Beschreiben" wäre aus Sicht der Hardware ein "Umprogrammieren"
- was würdest Du beschreiben, um die Funktion an Deine Anforderungen anzupassen?
 ... den ganzen Chip? Dann müsstest Du dein eigenes RC5-Protokoll, oder Deine eigene
     Funktionalität implementieren, um RC5 komplett auszuhebeln.
 ... einen bestimmten Code-Bereich? Welchen? Geht das überhaupt?
- man bräuchte eine Entwicklungsumgebung ( SDK ) für den IC und natürlich die
 Programmierhardware.

Das sind nur ein paar der Herausforderungen, die mir so auf Anhieb einfallen.  Sad

rainererik

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